Fahrzeug
Tanklöschfahrzeug 1
Bei technischen Einsätzen rückt das Tanklöschfahrzeug 1 in Verbindung mit dem Abschleppfahrzeug PKW oder dem Wechselladerfahrzeug zu Verkehrsunfällen und technischen Hilfeleistungen aus.
Funkrufname
„Tank 1 Korneuburg“
Aufbau
Lohr-Magirus
Fahrgestell
Mercedes Atego 1625
Baujahr
2004
Besatzung
1:8
Einsatzgebiet
Technische Einsätze, Brandeinsätze
Besonderheiten
Wasserwerfer, 3 Atemschutzgeräte 300 bar, Verkehrsleiteinrichtung, Seilwinde
Das 2004 angekaufte Einsatzfahrzeug löste das seit 1989 eingesetzte Tanklöschfahrzeug ab, welches damals bereits mit einer technischen Zusatzausrüstung ausgestattet war. Aufgrund der jahrelangen Erfahrungen konnte die Projektgruppe „TLFA neu“ die technische Zusatzausstattung weiter den gestiegenen Einsatzanforderungen anpassen.
Bei technischen Einsätzen rückt das Tanklöschfahrzeug 1 in Verbindung mit dem Abschleppfahrzeug PKW oder dem Wechselladerfahrzeug zu Verkehrsunfällen und technischen Hilfeleistungen aus. Das Tanklöschfahrzeug dient hauptsächlich dazu, den zweifachen Brandschutz sicherzustellen.
Neben einer LED-Verkehrsleiteinrichtung sowie einer umfangreichen Warn- und Signalanlage, waren eine Umfeldbeleuchtung und ein pneumatisch ausfahrbarer Lichtmast (4×1000 Watt) unbedingt notwendig. Die Ausstattung des Fahrzeuges mit ABS (Anti-Blockier-System) und Allradantrieb war ebenfalls erforderlich.
Um bei schweren Verkehrsunfällen eine dritte Möglichkeit zur Menschenrettung mit einem hydraulischem Rettungswerkzeug möglich zu machen, wurde ein Kombispreizgerät mit Rettungszylinder und tragbarem Hydraulikaggregat aufgepackt.
Zusätzlich zum vollständigen Rettungssatz am Tunnellöschfahrzeug und am Vorausrüstfahrzeug, bildet der Kombispreizer eine Redundanz.
In den Geräteräumen 1 und 2 sind außerdem Unterbauschiebeblöcke, Wagenheber, schweres Brech-, Trenn– und Räumwerkzeug, Hebekissen und ein Stromerzeuger verlastet.
Neben der umfangreichen technischen Zusatzausstattung verfügt das Fahrzeug über diverse Ausstattungen für die Durchführung von Brandeinsätzen, wie zum Beispiel eine C-Schaumschnellangriffseinrichtung und einen Dachmonitor mit einer maximalen Literleistung von 1400 l/min. Für Menschenrettungen stehen ein Sprungbalg sowie jeweils eine Haken-, Kombi- und Schiebleiter zur Verfügung.