Das Kommando besteht aus drei Mitgliedern, 1. dem Feuerwehrkommandanten, 2. dem Feuerwehrkommandanten – Stellvertreter, sowie 3. dem Leiter des Verwaltungsdienstes
Der Feuerwehrkommandant und sein Stellvertreter durch die Mitgliederversammlung gewählt, der Leiter des Verwaltungsdienstes wird danach vom Kommandanten bestellt. Die Funktionsperiode beträgt dabei fünf Jahre.
Der Feuerwehrkommandant trägt eine große Verantwortung und hat folgende Aufgaben: 1. Dienstvorgesetzter 2. ist Organ der Feuerwehr 3. Einsatzleiter 4. Entscheidungen über Mitgliederaufnahme 5. Führung der Feuerwehr 6. Feuerpolizeiliche Vorgaben und Vorbeugender Brandschutz uvm.
Der Feuerwehrkommandant – Stellvertreter vertritt den Kommandanten in dessen Abwesenheit.
Der Leiter des Verwaltungsdienstes kann mit einem Buchhalter in einer großen Firma verglichen werden. Er kümmert sich um Rechnungen, Anschaffungen, Schriftverkehr und ist in weiterer Folge Vertreter des Feuerwehrkommandant – Stellvertreters.
Das Kommando hat die Verantwortung über derzeit 104 aktive Feuerwehrmitglieder sowie die Mitglieder der Kinder- und Jugendfeuerwehr und zahlreicher Reservisten.
Liegt der Sauerstoffgehalt in der Luft unter 17 %, so muss „schwerer Atemschutz“ verwendet werden. Schwerer Atemschutz bedeutet, dass die Atemluft für das Feuerwehrmitglied aus einer Pressluftflasche am Rücken entnommen wird. Je nach System und Luftverbrauch variiert die Einsatzdauer unter schwerem Atemschutz zwischen 20 und 45 min. Schwerer Atemschutz wird bei Bränden oder Schadstoffaustritten eingesetzt, um die Gesundheit der Feuerwehrmitglieder zu schützen. Nur wer physisch und psychisch topfit ist, kann sicher in den Atemschutzeinsatz gehen. Ein Atemschutztrupp besteht in Niederösterreich in der Regel aus drei Feuerwehrmitgliedern.
Das Atemschutzteam – die Aufgaben
Der Atemschutzwart und seine Gehilfen sind für die reibungslose Funktion der Atemschutzgeräte verantwortlich. Mit anderen Worten: Der Atemschutzwart trägt die Verantwortung für das Leben der Truppmitglieder. In Korneuburg steht dafür eine moderne Atemschutzwerkstatt, ausgestattet mit einem 300/200bar-Kompressor, der mit einem zusätzlichen Druckluftspeicher ein besonders schnelles und effizientes Füllen einer großen Anzahl von Flaschen ermöglicht, zur Verfügung.
Das Equipment
Das Standardeinsatzgerät ist der Pressluftatmer „MSA Auer AirGo“ mit einer 300bar-Composite-Flasche (Einsatzzeit ca. 20 min). Diese Geräte werden mit der Zwei-Punkt-Maske (Panoramasichtscheibe, Steckanschluss), einer Flammschutzhaube und einem Totmannwarngerät kombiniert benutzt.
Atemschutz für den Tunneleinsatz
Für den Tunneleinsatz wurden Ende 2009 sechs Atemschutzgeräte „MSA Auer Air Go“ mit zwei 300bar-Composite-Flaschen angeschafft. Die Einsatzdauer bei diesen Geräten beträgt ca. 45 min. Im Vergleich zum Standardeinsatzgerät zeichnen sich diese Atemschutzgeräte durch eine längere Einsatzdauer und der Möglichkeit, einen weiteren Lungenautomaten anzuschließen (Rettungsanschluss), aus. Um in verrauchter Umgebung Personen mit Atemluft versorgen zu können, kann eine Rettungshaube (MSA Auer RespiHood) mit dem Rettungsanschluss verbunden werden. Weiters besteht auch die Option, einen anderen Kameraden mit Luft zu versorgen, wenn dessen Luftvorrat zu Ende gegangen ist.
Überdrucksystem
Bei der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Korneuburg sind alle Atemschutzgeräte im Überdrucksystem ausgeführt. Das bedeutet, dass während des Atemschutzeinsatzes ein permanenter Überdruck von ca. 4mbar in der Maske herrscht. So ist sichergestellt, dass trotz einer eventuell auftretenden undichten Stelle, keinerlei Schadstoffe eindringen können und daher die Sicherheit des Geräteträgers bestens gewährleistet ist.
Die Aus- und Weiterbildung der Feuerwehrmitglieder ist eines der umfangreichsten Fachbereiche innerhalb der Feuerwehr. Neben Grundlagen müssen aber besonders neue Geräte, neue Rettungstechniken und sogenannte „Drillfertigkeiten“, wie das situationsgerechte Auslegen einer Löschleitung, geübt werden.
Wer wird ausgebildet?
Lange Mitgliedschaft bei der Feuerwehr selbst festigt den Umgang mit Routinetätigkeiten, jedoch muss auch hier gezielt fortgebildet werden. Junge KameradInnen müssen motiviert und schrittweise an den komplexen Feuerwehrdienst herangeführt werden. Interessierte Mitglieder gehören fachspezifisch gefördert und ausgebildet. Die höhere und mittlere Führungsebene muss sich ständig mit den sich ändernden Taktiken auseinandersetzen. Zusammengefasst bedeutet dies, dass die Ausbildung ab dem Eintritt in die Feuerwehr beginnt und niemals endet.
Umsetzung
Die Ausbildung wird durch den Ausbilder in der Feuerwehr koordiniert, der Kommandant trägt die Gesamtverantwortung. In einem Monat finden drei bis vier Übungen statt. Einer von den beiden Zugskommanden gestaltete die Übung. Das Zugskommando besteht aus einem Zugskommandanten, einem Zugstruppkommandanten und drei Gruppenkommandanten. Diese Funktionen führen die Mannschaft im Zugs- und Gruppenrahmen auch im Einsatz. Jedes Halbjahr wird ein anderes Übungsthema behandelt, wie z.B. „Branddienst“.
Regelmäßig finden dazu zusätzlich Spezialschulungen, wie „Richtiger Umgang mit Motorkettensägen“ oder Schulungen auf neuen Einsatzgeräten statt. Die Einsatzleiter bilden sich im Zuge von Einsatzleiterschulungen weiter. Das sind in der Regel Objektbegehungen oder Theorievorträge.
Im Zuge von „Einsatzübungen“ werden neuralgische Objekte und Betriebe (Landesklinikum, Großbetriebe, usw.) beübt und real „auf Herz und Nieren“ geprüft. Solche Übungen werden mit der gesamten Aktivmannschaft abgehalten und heißen daher sinngemäß „Gesamtübungen“. Dabei kann auch die höhere Führungsebene profitieren, da auch das Führen größerer Einheiten, z.B. auch gemeinsam mit einer anderen Feuerwehr, geprobt wird.
Die Fahrmeisterei der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Korneuburg ist für die Fahr- und Betriebssicherheit aller Feuerwehrfahrzeuge und motorisch betriebenen Geräte verantwortlich und wird personell durch den Fahrmeister und seinen Gehilfen besetzt.
Das Team der Fahrmeisterei, bestehend aus EASB Holger Widmaier, LM Philipp Trost, LM Matthias Hanisch und SB Michael Wagner ist gemeinsam für dieses große Sachgebiet verantwortlich.
Die Einsatzbereitschaft und Instanthaltung von 15 Fahrzeugen, 10 Wechselaufbauten, Anhängern und unzähligen motorisch betriebenen Geräten zählt genauso zu den Kernaufgaben der Fahrmeisterei, wie regelmäßige Probeläufe und Wartungen an den Gerätschaften und Fahrzeugen sowie deren Ein- und Anbauteilen.
Ebenso zu den Pflichten gehört die fortlaufende Ausbildung der Kraftfahrer und Maschinisten, die im ständigen Einsatzdienst der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Korneuburg stehen. Die Feuerwehrkraftfahrer werden mehrphasig eingeschult und können bei wiederkehrenden Fahrdienstübungen ihr Können unter Beweis stellen und sich weiterbilden.
Auch Verwaltungstätigkeiten zählen zu den Aufgaben des Fahrmeisterei-Teams. Dabei handelt es sich um die Führung von Fahrtenbüchern, Betriebs- und Prüfbüchern ebenso wie um die Veranlassung von Service- und Reparaturarbeiten, die in Fachwerkstätten durchgeführt werden.
Der Feuerwehrmedizinische Dienst (kurz: FMD) ist ein Sonderdienst in der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Korneuburg.
Primär ist der Feuerwehrmedizinische Dienst, in Zusammenarbeit mit dem Feuerwehrarzt Dr. Wolfgang Weinstabl, für die Erste-Hilfe-Ausbildung und die allgemeine Tauglichkeitsuntersuchungen der Feuerwehrmitglieder, insbesondere die wiederkehrende Atemschutztauglichkeitsuntersuchung, verantwortlich. Mit dem Roten Kreuz Korneuburg werden laufend Übungen und Schulungen abgehalten, um die gemeinsame Rettung, vor allem bei Verkehrsunfällen mit Personenschäden, zu optimieren.
Der FMD wartet und überprüft die Erste-Hilfe-Ausrüstung der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Korneuburg und kümmert sich laufend um deren Verbesserung.
Alle Impfdaten sind in der Datenbank des FMD erfasst und bei Ablauf des Impfschutzes wird eine entsprechende Impferinnerung an das jeweilige Feuerwehrmitglied weitergeleitet.
Der Gerätedienst der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Korneuburg ist eines der größten Sachgebiete. Der Gerätedienst wird auch als Zeugmeisterei bezeichnet. Aufgrund der Größe der Feuerwehr besteht die Zeugmeisterei aus dem Zeugmeister sowie 3 Gehilfen. Derzeit ist das Sachgebiet durch SB Michael Fischer, LM Roland Gletthofer, SB Birgit Kittel und SB Alexander Lackner besetzt.
Das Aufgabengebiet der Zeugmeisterei ist sehr vielseitig und es umfasst die Instandhaltung, Überprüfung und das Führen der Inventarlisten aller, nicht mit einem Verbrennungsmotor, betriebenen Geräte. Unsere Geräte müssen regelmäßig überprüft und gewartet werden, denn nur so kann ein effizientes und vor allem sicheres Arbeiten der Feuerwehrmitglieder bei den zahlreichen Einsätzen gewährleistet werden.
Weiters spielt die Zeugmeisterei bei der Neuanschaffung diverser Geräte eine wichtige Rolle. Es muss darauf geachtet werden das die Geräte der Feuerwehr Korneuburg immer am neuesten Stand der Technik sowie den stetig steigenden Anforderungen der diversesten Einsatzlagen gewappnet sind und die Sicherheit der einzelnen Mitglieder maximiert wird.
Ebenfalls zum Aufgabengebiet gehört das gesamte Bekleidungsmanagement. Jedes Feuerwehrmitglied benötigt seine persönliche Schutzausrüstung (PSA) sowie die Ausgangsuniform zur Repräsentation der Feuerwehr. Auch eine Dienstbekleidung wird für die zahlreichen Brandsicherheitswachen, Kurse und sonstige diverse Veranstaltungen, bei denen die Mitglieder der Feuerwehr Korneuburg ihren Dienst leisten benötigt. Die Einsatzbekleidung der Feuerwehr Korneuburg ist eine der derzeit hochwertigsten Uniformen auf dem Markt. Sie kann den hohen Anforderungen während einer Brandbekämpfung in einem Haus trotzen und bietet durch die reflektierenden Streifen ausreichend Sicherheit bei Einsätzen auf unseren Verkehrsflächen.
Die Kerngebiete des Sachgebiets sind die Funkgeräte der Feuerwehr, das Dienstzimmer im Feuerwehrhaus, die Funkmeldeempfänger (Pager) für die Feuerwehrmitglieder und die Führungsunterstützungsmittel für unsere Einsatzleiter.
Funkgeräte
Ende 2010 wurde vollständig auf die digitale Funktechnik umgestellt. Vorteile gegenüber Analogem Funk sind:
größere Reichweite, Funkgespräche sind im ganzen Staatsgebiet möglich
Zurzeit sind bei der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Korneuburg 30 Handfunkgeräte (davon zwei mit Ex-Schutz), 10 Fahrzeugfunkgeräte, sowie zwei Funkfixstationen im Einsatz.
Dienstzimmer
Nach einer Planungs- und Bauzeit von mehr als einem Jahr konnte die von österreichischen Fachfirmen errichtete Leitstelle im Februar 2006 in Betrieb genommen werden. Ein Batteriepuffer samt Photovoltaikanlage und eine Notstromversorgung sorgen für eine 3-fache Ausfallsicherheit, auch bei Totalausfall des Stromnetzes. Das Dienstzimmer im Feuerwehrhaus wird im Einsatzfall besetzt. Das Feuerwehrmitglied im Feuerwehrhaus kann so die eingesetzten Kräfte am Einsatzort unterstützen. Er kann die Abwicklung von Funk- und Telefongesprächen, die Abfrage wichtiger Informationen, z.B. Brandschutzpläne und Schadstoffdaten und die einsatzrelevanten Aufzeichnungen und Berichte übernehmen.
Da das Dienstzimmer mittlerweile nicht mehr Zeitgemäß ist wird aktuell ein Umbau geplant.
Im Jahr 2019 wurde das bis dahin im Dienst stehende KRF-S (Kommandofahrzeug) durch ein neues Kommandofahrzeug ersetzt. Mit diesem Fahrzeug haben wir die Möglichkeit, vor Ort schnell eine Einsatzleitung (Unterstützungseinheit des Einsatzleiters) bereitzustellen. Diese Einsatzleitung übernimmt dann, gewisse Funktionen des Kammeraden im Dienstzimmer im Feuerwehrhaus und ist dementsprechend ausgestattet (Internetzugang, Computer, Brandschutzpläne etc.). Im Bau befindet sich derzeit der Einsatzleitcontainer, da für größere und länger anhaltende Einsätze der Platz im Kommandofahrzeug (Mercedes VITO) sehr eng wird. So gibt es dann bald mit dem Einsatzleitcontainer die Möglichkeit auch bei größeren Schadensereignissen die Führungsunterstützungseinheit direkt vor Ort bereitzustellen (diese wird dann alle Funktionen des Dienstzimmers im Feuerwehrhaus zur Gänze ersetzen können).
Alarmierung der Feuerwehr:
Die Alarmierung der Feuerwehrmitglieder erfolgt im Regelfall über persönliche Funkmeldeempfänger (stiller Alarm). Nur noch bei größeren Ereignissen erfolgt die Alarmierung mittels Sirene. Wird der Feuerwehrnotruf „122“ gewählt, so nimmt den Anruf die ständig besetzte Bereichsalarmzentrale Stockerau entgegen. Dort erfolgt die elektronische Erfassung der Einsatzdaten, sowie die Alarmierung der Feuerwehreinsatzkräfte. Je nach Meldebild (Einsatzschlagwort, wie z.B. „Zimmerbrand“) Alarmstufe 1-3 bzw. 4 oder Tageszeit, erfolgt per Knopfdruck die Alarmauslösung für eine oder mehrere Feuerwehren.
Zu den „Kleineinsätzen“ werden im wechselnden Wochenrhythmus die zwei geschaffenen Alarmbereitschaften alarmiert. Eine solche „Bereitschaft“ besteht aus jeweils 50% der Aktivmannschaft und den Einsatzleitern. Ein Einsatz der Alarmstufe 1, wie zum Beispiel die Meldebilder „Fahrzeugbergung“, „Türöffnung“ oder „Auspumparbeiten“, kann, bis auf wenige Ausnahmen, mit einer Löschgruppe schnell abgearbeitet werden. Die Mitglieder der anderen Alarmbereitschaft haben währenddessen „frei“ und sind erst nächste Woche wieder in Bereitschaft. Sollte ein Einsatz nicht mehr von einer Alarmbereitschaft bewältigt werden können, so wird Sammelrufalarm ausgelöst. Dies ist zum Beispiel bei den Meldebildern „Küchenbrand“, „Kellerbrand“ oder „Menschenrettung“ der Fall.
Bei Bedarf wird in Korneuburg auch Sirenenalarm ausgelöst.
Das „Sachgebiet Öffentlichkeitsarbeit & Dokumentation“ ist der Pressestelle der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Korneuburg zugeteilt und diese stellt das Bindeglied zwischen Feuerwehr und den Medien dar. Die ÖA übernimmt die Pressebetreuung bei Großschadensereignissen (Pressesprecher), dokumentiert Einsätze, Übungen, Veranstaltungen und Tätigkeiten in Wort und Bild und sorgt für eine umfassende Berichterstattung in den Medien.
Das „Sachgebiet Öffentlichkeitsarbeit & Doumentation“ arbeitet eng mit dem „Sachgebiet EDV“ und dem Webmaster der Feuerwehr zusammen, übernimmt die Berichterstattung auf der Homepage und achtet auf deren Aktualität. Die Schaukastenbetreuung am Hauptplatz sowie die Archivierung der Medienbeiträge ist ebenfalls Aufgabe der ÖA.
Bei etwaigen Fragen steht die Abteilung ÖA gerne unter presse@ff-korneuburg.at zur Verfügung.
Der Bereich Schadstoff ist in der heutigen Zeit aus einer Feuerwehr nicht mehr wegzudenken. Oftmals werden die Einsatzkräfte mit gefährlichen Stoffen oder Schadstoffen konfrontiert. Deshalb ist eine Summe von zusätzlichen Einsatzmitteln und Geräten erforderlich. Dazu zählen Schutzanzüge, Mehrgasmessgeräte, Umfüllpumpen und Auffangbehälter. Die Wartung, Pflege und Instandhaltung dieser Spezialgeräte obliegt dem zuständigen Schadstoff-Sachbearbeiter.
Um auf die Gefahren und deren Erkennung sensibilisiert zu sein, sind laufend Ausbildungen und Übungen notwendig.
Bei größeren Schadensereignissen ist es in den jeweiligen Alarmplänen vorgesehen, sogenannte Stützpunktfeuerwehren, welche mit speziellen Schadstofffahrzeugen ausgerüstet sind, einzusetzen. Parallel dazu ist es der Einsatzleitung möglich, den Schadstoffberatungsdienst des NÖ Landesfeuerwehrverbandes in Anspruch zu nehmen.
Die Aufgaben des Wasserdienstes bestehen zum größten Teil aus Sicherungs-, Bergungs-, und Rettungsarbeiten im Bereich des Donaustromes, des Yachthafens und der alten Schiffswerft Korneuburg, z.B.:
Schutz und Versorgung der Bevölkerung im Falle eines Hochwassers
Bergung und Sicherung von havarierten Booten
Suchen und Retten von Personen
Unterstützung des Tauchdienstes bei dessen Einsätzen
Weiters ist der Wasserdienst auch für den Umweltschutz auf dem Wasser zuständig. Im Bedarfsfall können Ölsperren gesetzt und das Öl mittels Skimmer abgesaugt werden.
Um diese Aufgaben meistern zu können, stehen dem Wasserdienst folgende Wasserfahrzeuge zur Verfügung:
Geschichte und weiteres
Wir stellen uns vor
Geschichte
Führung
Besondere Einsätze
Sachgebiete
Geschichte
Besondere Einsätze
Führung
Das Kommando
Feuerwehrkommandant
ABI Stefan Hofmann
Abschnittsbrandinspektor
Beitrittsjahr: 2005
Kommandant seit 2018
Feuerwehrkommandant-Stellvertreter
HBI Brunnhuber Bernhard
Hauptbrandinspektor
Beitrittsjahr: 2002
Kommandant-Stellvertreter seit 2021
Leiter des Verwaltungsdienstes
HV Barbara Thullmann
Hauptverwalter
Beitrittsjahr: 2015
Leiter des Verwaltungsdienstes seit 2018
Beschreibung
Das Kommando besteht aus drei Mitgliedern,
1. dem Feuerwehrkommandanten,
2. dem Feuerwehrkommandanten – Stellvertreter, sowie
3. dem Leiter des Verwaltungsdienstes
Der Feuerwehrkommandant und sein Stellvertreter durch die Mitgliederversammlung gewählt, der Leiter des Verwaltungsdienstes wird danach vom Kommandanten bestellt. Die Funktionsperiode beträgt dabei fünf Jahre.
Der Feuerwehrkommandant trägt eine große Verantwortung und hat folgende Aufgaben:
1. Dienstvorgesetzter
2. ist Organ der Feuerwehr
3. Einsatzleiter
4. Entscheidungen über Mitgliederaufnahme
5. Führung der Feuerwehr
6. Feuerpolizeiliche Vorgaben und Vorbeugender Brandschutz
uvm.
Der Feuerwehrkommandant – Stellvertreter vertritt den Kommandanten in dessen Abwesenheit.
Der Leiter des Verwaltungsdienstes kann mit einem Buchhalter in einer großen Firma verglichen werden. Er kümmert sich um Rechnungen, Anschaffungen, Schriftverkehr und ist in weiterer Folge Vertreter des Feuerwehrkommandant – Stellvertreters.
Das Kommando hat die Verantwortung über derzeit 104 aktive Feuerwehrmitglieder sowie die Mitglieder der Kinder- und Jugendfeuerwehr und zahlreicher Reservisten.
Sachgebiete
Atemschutz
Liegt der Sauerstoffgehalt in der Luft unter 17 %, so muss „schwerer Atemschutz“ verwendet werden. Schwerer Atemschutz bedeutet, dass die Atemluft für das Feuerwehrmitglied aus einer Pressluftflasche am Rücken entnommen wird. Je nach System und Luftverbrauch variiert die Einsatzdauer unter schwerem Atemschutz zwischen 20 und 45 min. Schwerer Atemschutz wird bei Bränden oder Schadstoffaustritten eingesetzt, um die Gesundheit der Feuerwehrmitglieder zu schützen. Nur wer physisch und psychisch topfit ist, kann sicher in den Atemschutzeinsatz gehen. Ein Atemschutztrupp besteht in Niederösterreich in der Regel aus drei Feuerwehrmitgliedern.
Das Atemschutzteam – die Aufgaben
Der Atemschutzwart und seine Gehilfen sind für die reibungslose Funktion der Atemschutzgeräte verantwortlich. Mit anderen Worten: Der Atemschutzwart trägt die Verantwortung für das Leben der Truppmitglieder. In Korneuburg steht dafür eine moderne Atemschutzwerkstatt, ausgestattet mit einem 300/200bar-Kompressor, der mit einem zusätzlichen Druckluftspeicher ein besonders schnelles und effizientes Füllen einer großen Anzahl von Flaschen ermöglicht, zur Verfügung.
Das Equipment
Das Standardeinsatzgerät ist der Pressluftatmer „MSA Auer AirGo“ mit einer 300bar-Composite-Flasche (Einsatzzeit ca. 20 min). Diese Geräte werden mit der Zwei-Punkt-Maske (Panoramasichtscheibe, Steckanschluss), einer Flammschutzhaube und einem Totmannwarngerät kombiniert benutzt.
Atemschutz für den Tunneleinsatz
Für den Tunneleinsatz wurden Ende 2009 sechs Atemschutzgeräte „MSA Auer Air Go“ mit zwei 300bar-Composite-Flaschen angeschafft. Die Einsatzdauer bei diesen Geräten beträgt ca. 45 min. Im Vergleich zum Standardeinsatzgerät zeichnen sich diese Atemschutzgeräte durch eine längere Einsatzdauer und der Möglichkeit, einen weiteren Lungenautomaten anzuschließen (Rettungsanschluss), aus. Um in verrauchter Umgebung Personen mit Atemluft versorgen zu können, kann eine Rettungshaube (MSA Auer RespiHood) mit dem Rettungsanschluss verbunden werden. Weiters besteht auch die Option, einen anderen Kameraden mit Luft zu versorgen, wenn dessen Luftvorrat zu Ende gegangen ist.
Überdrucksystem
Bei der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Korneuburg sind alle Atemschutzgeräte im Überdrucksystem ausgeführt. Das bedeutet, dass während des Atemschutzeinsatzes ein permanenter Überdruck von ca. 4mbar in der Maske herrscht. So ist sichergestellt, dass trotz einer eventuell auftretenden undichten Stelle, keinerlei Schadstoffe eindringen können und daher die Sicherheit des Geräteträgers bestens gewährleistet ist.
Ausbildung
Die Aus- und Weiterbildung der Feuerwehrmitglieder ist eines der umfangreichsten Fachbereiche innerhalb der Feuerwehr. Neben Grundlagen müssen aber besonders neue Geräte, neue Rettungstechniken und sogenannte „Drillfertigkeiten“, wie das situationsgerechte Auslegen einer Löschleitung, geübt werden.
Wer wird ausgebildet?
Lange Mitgliedschaft bei der Feuerwehr selbst festigt den Umgang mit Routinetätigkeiten, jedoch muss auch hier gezielt fortgebildet werden.
Junge KameradInnen müssen motiviert und schrittweise an den komplexen Feuerwehrdienst herangeführt werden.
Interessierte Mitglieder gehören fachspezifisch gefördert und ausgebildet.
Die höhere und mittlere Führungsebene muss sich ständig mit den sich ändernden Taktiken auseinandersetzen.
Zusammengefasst bedeutet dies, dass die Ausbildung ab dem Eintritt in die Feuerwehr beginnt und niemals endet.
Umsetzung
Die Ausbildung wird durch den Ausbilder in der Feuerwehr koordiniert, der Kommandant trägt die Gesamtverantwortung. In einem Monat finden drei bis vier Übungen statt. Einer von den beiden Zugskommanden gestaltete die Übung. Das Zugskommando besteht aus einem Zugskommandanten, einem Zugstruppkommandanten und drei Gruppenkommandanten. Diese Funktionen führen die Mannschaft im Zugs- und Gruppenrahmen auch im Einsatz.
Jedes Halbjahr wird ein anderes Übungsthema behandelt, wie z.B. „Branddienst“.
Regelmäßig finden dazu zusätzlich Spezialschulungen, wie „Richtiger Umgang mit Motorkettensägen“ oder Schulungen auf neuen Einsatzgeräten statt. Die Einsatzleiter bilden sich im Zuge von Einsatzleiterschulungen weiter. Das sind in der Regel Objektbegehungen oder Theorievorträge.
Im Zuge von „Einsatzübungen“ werden neuralgische Objekte und Betriebe (Landesklinikum, Großbetriebe, usw.) beübt und real „auf Herz und Nieren“ geprüft. Solche Übungen werden mit der gesamten Aktivmannschaft abgehalten und heißen daher sinngemäß „Gesamtübungen“. Dabei kann auch die höhere Führungsebene profitieren, da auch das Führen größerer Einheiten, z.B. auch gemeinsam mit einer anderen Feuerwehr, geprobt wird.
Fahrzeugdienst
Die Fahrmeisterei der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Korneuburg ist für die Fahr- und Betriebssicherheit aller Feuerwehrfahrzeuge und motorisch betriebenen Geräte verantwortlich und wird personell durch den Fahrmeister und seinen Gehilfen besetzt.
Das Team der Fahrmeisterei, bestehend aus EASB Holger Widmaier, LM Philipp Trost, LM Matthias Hanisch und SB Michael Wagner ist gemeinsam für dieses große Sachgebiet verantwortlich.
Die Einsatzbereitschaft und Instanthaltung von 15 Fahrzeugen, 10 Wechselaufbauten, Anhängern und unzähligen motorisch betriebenen Geräten zählt genauso zu den Kernaufgaben der Fahrmeisterei, wie regelmäßige Probeläufe und Wartungen an den Gerätschaften und Fahrzeugen sowie deren Ein- und Anbauteilen.
Ebenso zu den Pflichten gehört die fortlaufende Ausbildung der Kraftfahrer und Maschinisten, die im ständigen Einsatzdienst der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Korneuburg stehen. Die Feuerwehrkraftfahrer werden mehrphasig eingeschult und können bei wiederkehrenden Fahrdienstübungen ihr Können unter Beweis stellen und sich weiterbilden.
Auch Verwaltungstätigkeiten zählen zu den Aufgaben des Fahrmeisterei-Teams. Dabei handelt es sich um die Führung von Fahrtenbüchern, Betriebs- und Prüfbüchern ebenso wie um die Veranlassung von Service- und Reparaturarbeiten, die in Fachwerkstätten durchgeführt werden.
Für Informationen und Fragen an das Sachgebiet bitte unter office@ff-korneuburg.at melden!
Feuerwehrmedizinischer Dienst
Der Feuerwehrmedizinische Dienst (kurz: FMD) ist ein Sonderdienst in der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Korneuburg.
Primär ist der Feuerwehrmedizinische Dienst, in Zusammenarbeit mit dem Feuerwehrarzt Dr. Wolfgang Weinstabl, für die Erste-Hilfe-Ausbildung und die allgemeine Tauglichkeitsuntersuchungen der Feuerwehrmitglieder, insbesondere die wiederkehrende Atemschutztauglichkeitsuntersuchung, verantwortlich. Mit dem Roten Kreuz Korneuburg werden laufend Übungen und Schulungen abgehalten, um die gemeinsame Rettung, vor allem bei Verkehrsunfällen mit Personenschäden, zu optimieren.
Der FMD wartet und überprüft die Erste-Hilfe-Ausrüstung der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Korneuburg und kümmert sich laufend um deren Verbesserung.
Alle Impfdaten sind in der Datenbank des FMD erfasst und bei Ablauf des Impfschutzes wird eine entsprechende Impferinnerung an das jeweilige Feuerwehrmitglied weitergeleitet.
Gerätedienst
Der Gerätedienst der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Korneuburg ist eines der größten Sachgebiete. Der Gerätedienst wird auch als Zeugmeisterei bezeichnet. Aufgrund der Größe der Feuerwehr besteht die Zeugmeisterei aus dem Zeugmeister sowie 3 Gehilfen.
Derzeit ist das Sachgebiet durch SB Michael Fischer, LM Roland Gletthofer, SB Birgit Kittel und
SB Alexander Lackner besetzt.
Das Aufgabengebiet der Zeugmeisterei ist sehr vielseitig und es umfasst die Instandhaltung, Überprüfung und das Führen der Inventarlisten aller, nicht mit einem Verbrennungsmotor, betriebenen Geräte. Unsere Geräte müssen regelmäßig überprüft und gewartet werden, denn nur so kann ein effizientes und vor allem sicheres Arbeiten der Feuerwehrmitglieder bei den zahlreichen Einsätzen gewährleistet werden.
Weiters spielt die Zeugmeisterei bei der Neuanschaffung diverser Geräte eine wichtige Rolle. Es muss darauf geachtet werden das die Geräte der Feuerwehr Korneuburg immer am neuesten Stand der Technik sowie den stetig steigenden Anforderungen der diversesten Einsatzlagen gewappnet sind und die Sicherheit der einzelnen Mitglieder maximiert wird.
Ebenfalls zum Aufgabengebiet gehört das gesamte Bekleidungsmanagement. Jedes Feuerwehrmitglied benötigt seine persönliche Schutzausrüstung (PSA) sowie die Ausgangsuniform zur Repräsentation der Feuerwehr. Auch eine Dienstbekleidung wird für die zahlreichen Brandsicherheitswachen, Kurse und sonstige diverse Veranstaltungen, bei denen die Mitglieder der Feuerwehr Korneuburg ihren Dienst leisten benötigt.
Die Einsatzbekleidung der Feuerwehr Korneuburg ist eine der derzeit hochwertigsten Uniformen auf dem Markt. Sie kann den hohen Anforderungen während einer Brandbekämpfung in einem Haus trotzen und bietet durch die reflektierenden Streifen ausreichend Sicherheit bei Einsätzen auf unseren Verkehrsflächen.
Nachrichtendienst
Die Kerngebiete des Sachgebiets sind die Funkgeräte der Feuerwehr, das Dienstzimmer im Feuerwehrhaus, die Funkmeldeempfänger (Pager) für die Feuerwehrmitglieder und die Führungsunterstützungsmittel für unsere Einsatzleiter.
Funkgeräte
Ende 2010 wurde vollständig auf die digitale Funktechnik umgestellt.
Vorteile gegenüber Analogem Funk sind:
behördenübergreifende Kommunikation (Kommunikation mit Polizei, Autobahnpolizei, Rotes Kreuz, Notarzthubschrauber, Tunnelüberwachungszentrale, Bundesheer, etc.)
größere Reichweite, Funkgespräche sind im ganzen Staatsgebiet möglich
Zurzeit sind bei der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Korneuburg 30 Handfunkgeräte (davon zwei mit Ex-Schutz), 10 Fahrzeugfunkgeräte, sowie zwei Funkfixstationen im Einsatz.
Dienstzimmer
Nach einer Planungs- und Bauzeit von mehr als einem Jahr konnte die von österreichischen Fachfirmen errichtete Leitstelle im Februar 2006 in Betrieb genommen werden. Ein Batteriepuffer samt Photovoltaikanlage und eine Notstromversorgung sorgen für eine 3-fache Ausfallsicherheit, auch bei Totalausfall des Stromnetzes.
Das Dienstzimmer im Feuerwehrhaus wird im Einsatzfall besetzt.
Das Feuerwehrmitglied im Feuerwehrhaus kann so die eingesetzten Kräfte am Einsatzort unterstützen.
Er kann die Abwicklung von Funk- und Telefongesprächen, die Abfrage wichtiger Informationen, z.B. Brandschutzpläne und Schadstoffdaten und die einsatzrelevanten Aufzeichnungen und Berichte übernehmen.
Da das Dienstzimmer mittlerweile nicht mehr Zeitgemäß ist wird aktuell ein Umbau geplant.
Einsatzleitung/ Kommandofahrzeug/ Einsatzleitcontainer:
Im Jahr 2019 wurde das bis dahin im Dienst stehende KRF-S (Kommandofahrzeug) durch ein neues Kommandofahrzeug ersetzt. Mit diesem Fahrzeug haben wir die Möglichkeit, vor Ort schnell eine Einsatzleitung (Unterstützungseinheit des Einsatzleiters) bereitzustellen.
Diese Einsatzleitung übernimmt dann, gewisse Funktionen des Kammeraden im Dienstzimmer im Feuerwehrhaus und ist dementsprechend ausgestattet (Internetzugang, Computer, Brandschutzpläne etc.).
Im Bau befindet sich derzeit der Einsatzleitcontainer, da für größere und länger anhaltende Einsätze der Platz im Kommandofahrzeug (Mercedes VITO) sehr eng wird. So gibt es dann bald mit dem Einsatzleitcontainer die Möglichkeit auch bei größeren Schadensereignissen die Führungsunterstützungseinheit direkt vor Ort bereitzustellen (diese wird dann alle Funktionen des Dienstzimmers im Feuerwehrhaus zur Gänze ersetzen können).
Alarmierung der Feuerwehr:
Die Alarmierung der Feuerwehrmitglieder erfolgt im Regelfall über persönliche Funkmeldeempfänger (stiller Alarm). Nur noch bei größeren Ereignissen erfolgt die Alarmierung mittels Sirene.
Wird der Feuerwehrnotruf „122“ gewählt, so nimmt den Anruf die ständig besetzte Bereichsalarmzentrale Stockerau entgegen. Dort erfolgt die elektronische Erfassung der Einsatzdaten, sowie die Alarmierung der Feuerwehreinsatzkräfte.
Je nach Meldebild (Einsatzschlagwort, wie z.B. „Zimmerbrand“) Alarmstufe 1-3 bzw. 4 oder Tageszeit, erfolgt per Knopfdruck die Alarmauslösung für eine oder mehrere Feuerwehren.
Zu den „Kleineinsätzen“ werden im wechselnden Wochenrhythmus die zwei geschaffenen Alarmbereitschaften alarmiert. Eine solche „Bereitschaft“ besteht aus jeweils 50% der Aktivmannschaft und den Einsatzleitern. Ein Einsatz der Alarmstufe 1, wie zum Beispiel die Meldebilder „Fahrzeugbergung“, „Türöffnung“ oder „Auspumparbeiten“, kann, bis auf wenige Ausnahmen, mit einer Löschgruppe schnell abgearbeitet werden. Die Mitglieder der anderen Alarmbereitschaft haben währenddessen „frei“ und sind erst nächste Woche wieder in Bereitschaft.
Sollte ein Einsatz nicht mehr von einer Alarmbereitschaft bewältigt werden können, so wird Sammelrufalarm ausgelöst. Dies ist zum Beispiel bei den Meldebildern „Küchenbrand“, „Kellerbrand“ oder „Menschenrettung“ der Fall.
Bei Bedarf wird in Korneuburg auch Sirenenalarm ausgelöst.
Öffentlichkeitsarbeit & Dokumentation
Das „Sachgebiet Öffentlichkeitsarbeit & Dokumentation“ ist der Pressestelle der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Korneuburg zugeteilt und diese stellt das Bindeglied zwischen Feuerwehr und den Medien dar.
Die ÖA übernimmt die Pressebetreuung bei Großschadensereignissen (Pressesprecher), dokumentiert Einsätze, Übungen, Veranstaltungen und Tätigkeiten in Wort und Bild und sorgt für eine umfassende Berichterstattung in den Medien.
Das „Sachgebiet Öffentlichkeitsarbeit & Doumentation“ arbeitet eng mit dem „Sachgebiet EDV“ und dem Webmaster der Feuerwehr zusammen, übernimmt die Berichterstattung auf der Homepage und achtet auf deren Aktualität. Die Schaukastenbetreuung am Hauptplatz sowie die Archivierung der Medienbeiträge ist ebenfalls Aufgabe der ÖA.
Bei etwaigen Fragen steht die Abteilung ÖA gerne unter presse@ff-korneuburg.at zur Verfügung.
Schadstoff
Der Bereich Schadstoff ist in der heutigen Zeit aus einer Feuerwehr nicht mehr wegzudenken. Oftmals werden die Einsatzkräfte mit gefährlichen Stoffen oder Schadstoffen konfrontiert. Deshalb ist eine Summe von zusätzlichen Einsatzmitteln und Geräten erforderlich. Dazu zählen Schutzanzüge, Mehrgasmessgeräte, Umfüllpumpen und Auffangbehälter. Die Wartung, Pflege und Instandhaltung dieser Spezialgeräte obliegt dem zuständigen Schadstoff-Sachbearbeiter.
Um auf die Gefahren und deren Erkennung sensibilisiert zu sein, sind laufend Ausbildungen und Übungen notwendig.
Bei größeren Schadensereignissen ist es in den jeweiligen Alarmplänen vorgesehen, sogenannte Stützpunktfeuerwehren, welche mit speziellen Schadstofffahrzeugen ausgerüstet sind, einzusetzen. Parallel dazu ist es der Einsatzleitung möglich, den Schadstoffberatungsdienst des NÖ Landesfeuerwehrverbandes in Anspruch zu nehmen.
Vorbeugender Brandschutz
Wasserdienst
Die Aufgaben des Wasserdienstes bestehen zum größten Teil aus Sicherungs-, Bergungs-, und Rettungsarbeiten im Bereich des Donaustromes, des Yachthafens und der alten Schiffswerft Korneuburg, z.B.:
Schutz und Versorgung der Bevölkerung im Falle eines Hochwassers
Bergung und Sicherung von havarierten Booten
Suchen und Retten von Personen
Unterstützung des Tauchdienstes bei dessen Einsätzen
Weiters ist der Wasserdienst auch für den Umweltschutz auf dem Wasser zuständig. Im Bedarfsfall können Ölsperren gesetzt und das Öl mittels Skimmer abgesaugt werden.
Um diese Aufgaben meistern zu können, stehen dem Wasserdienst folgende Wasserfahrzeuge zur Verfügung:
Arbeitsboot
Feuerwehrrettungsboot
Zillen
Ölsperren
WLA Wasserdienst